Diganose sw

Grundlagen

Röntgenaufnahmen lassen das Gewebe quasi transparent erscheinen, ähnlich der Durchleuchtung eines durchscheinenden Gegenstandes mit Licht. Es entsteht ein zweidimensionales Summen- oder Schattenbild aus sich überlagernden Strukturen innerhalb der dreidimensionalen Drüse.
Das funktioniert, weil das in der Brust verteilte Drüsengewebe, entsprechend eines Aufbaus in Läppchen, die Röntgenstrahlen mehr abschwächt als das dazwischen liegende Fettgewebe. 
Brustkrebs lässt sich fast immer als eine sternförmige Verdichtung im Röntgenbild erkennen. Im typischen Fall ist der Stern in beiden Aufnahmen der einen Brust zu sehen – im Gegensatz zu sogenannten Artefakten, das sind durch Übereinanderprojektion vorgetäuschte Sterne. Den Unterschied zu erkennen, darin liegt unter anderem die Kunst des erfahrenen Befunders.

Die Nachweisgrenze von Brustkrebs in der Mammographie liegt bei wenigen mm, in günstigen Fällen kann der Nachweis ab einer Größe von etwa 3 mm gelingen.

Nur mit der Mammographie gelingt es, eine echte Vorläuferveränderung zu erkennen, nämlich Mikrokalk.